Mittwoch, 23. Juni 2010

69. Tag

Heute haben wir den Lieblingspark aller New Yorker - den Central Park - besucht. Gleich zu Beginn die Stelle aufgesucht, an dem die Schüsse auf John Lennon gefallen sind. Besondere Stimmung durch einen Gitarristen der in unglaublich berührender Art Lieder des wohl begnadetsten Musikers des 20. Jhds. zum Besten gab.


Von einem radelnden New Yorker fotografiert. Baseballfelder hinter uns, dahinter Wald, dann die Skyscraper von Manhatten.


Start des Museumsmarathons. Zunächst das futuristische Guggenheim Museum besucht. Für unseren Geschmack, innen zu experimentelle Fotografien und Filme gezeigt. Zudem mussten wir uns mit nur einem einzigen Warhol zufrieden geben.


Danach ging es in das Metropolitan Museum of Art. Für uns war insbesondere die Picasso-Sonderausstellung von Interesse. Um das komplette Museum auch nur zu durchlaufen schätzen wir die nötige Zeit auf ca. 2-3 Tage (nonstop).


Am letzten Abend in NCY ging es zum "diner". Nachts kann man sich ungewohnt sicher in Manhatten bewegen, insofern man auf hupende, gelbe Blitze, die aus dem Nichts auftauchen achtet.

68. Tag

Nach den Taxis "das" Fortbewegungsmittel in New York - die Subway. Wichtig um nicht als Tourist erkannt zu werden: Sonnenbrille selbst in den schlecht beleuchteten Gängen tragen.


Das vormals mehrere Blocks umfassende Little Italy ist mittlerweile durch den Zuzug von Chinesen auf eine Avenue geschrumpft. In der Madison Ave. reiht sich ein Restaurant ans nächste, die wahrscheinlich alle von ein oder zwei "Familien" betrieben werden.


Nächster Stopp: Das Stadtgebiet um die Christopher Street. Zu den bunt bemalten Häußern und selbst für New York auffälligen Taxis muss daher nicht mehr gesagt werden.


Friederike vor dem El Dorado des Shoppings - das Macy's. Obwohl weltgrößtes Kaufhaus, aufgrund der Touristenhorden zu überlaufen. Nennenswerteste Attraktionen: Starbuck's Filiale auf einer Empore mit Blick auf das bunte Treiben und ausgezeichnete Kaufhausmusik.


Buntes und übervolles Zentrum von Manhatten... der Times Square. Leuchtreklamen und Menschenmasse rauben einem die sonst so leichte Orientierung.

Montag, 21. Juni 2010

67. Tag

Friederike studiert den Reiseführer und arbeitet einen Plan für den heutigen Tag aus. Minutiös wird dieser dann später eingehalten.


Programmpunkt 1 war die Fahrt zum vorgelagerten Gouvaneurs Island. Wegen der kostenlosen Fähre viele lärmende Schulkinder mit an Bord. Philipp öffnet daher die Tür zu einem etwas ruhigeren Bereich.


Von der Insel aus hat man einen fantastischen Blick auf die Wolkenkratzer von Lower Manhatten. Brooklyn Bridge am rechten Bildrand gerade noch erkennbar.


Selbige Insel, jedoch mit Blick auf Liberty Island und kupferne Statue (rechte Hand).


Die NYSE schon für den 4. Juli geschmückt. Unser Plan Insiderinformationen von einigen Börsianern zu bekommen scheiterte leider am Sicherheitspersonal.


Die Aufräumarbeiten sind schon lange abgeschlossen und am Ground 0 wird wieder gebaut. Gedenktafeln an die Opfer und die Twin Towers sind um die gesamte Baustelle allgegenwärtig.


Eine kleine Stärkung in einem Szeneladen im Financial District mit Bagel und Kaffee.


Am frühen Abend dann schon etwas erschöpft ins Museum of Modern Art. Glücklicherweise jeden Freitag freier Eintritt. Unglücklicherweise unzählige andere Besucher von denen man durch die Gänge geschoben wird. Beeindruckend sind vor allem die erstklassigen Gemälde von Picasso, Dali, Rodin, Klee, Cezanne sowie die Kunstdrucke Warhols und Lichtensteins.

66. Tag

Meilen heute:
Meilen gesamt (nur Ostküste):
Meilen gesamt:

Wetter: bedeckt, 70°F

Nach einer erstaunlicherweise unfallfreien Fahrt nach Manhatten (Auto- und Taxifahrer sind wahnsinnig, Fußgänger draufgängerisch und lebensmüde) mussten wir nach 12 Tagen unseren Mitsubishi bereits wieder abgeben. Zu Fuß erkundeten wir daher einen Teil von Manhatten Midtown. Wir starteten am legendären Time Square, wobei wir von der erfolgten Verkehrsberuhigung jedoch nicht viel bemerkten.


Nach einem gemütlichen Spaziergang statteten wir den Vereinten Nationen einen Besuch ab. Mit einem Audio-Guide und zusätzlichem wirklichem Guide (der aufpasst, dass niemand an die Tür des Generalsekretärs klopft) besichtigten wir das UNO-Gebäude sowie eine darin untergebrachte Ausstellung.


Glücklicherweise trafen wir am Ende unserer Tour noch auf einen schüchternen Asiaten. Er wollte von uns Ban genannt werden, konnte allerdings nur durch ein entschlossenes festhalten an der Schulter zu einem Erinnerungsfoto überredet werden.


Die Straßen von New York City. Wie man sie sich vorstellt.


Ein badender, goldener Jüngling vor dem Rockefeller Center. Fahrstuhlfahrt auf Dach des Gebäudes fast ebenso unerschwinglich wie Espresso im zugehörigen Cafe. Sollte die Reisekasse am letzten Tag NYC nicht leer sein, wird beides evtl. nachgeholt.

Freitag, 18. Juni 2010

45. Tag (Nachtrag)

Meilen heute:

Meilen gesamt: (nur Westen)

Wetter: Heiß und trocken. An die 90°F.

Heute galt es Abschied zu nehmen. Nicht etwa von Rosie und Fritz, aber von unserem treuen Freund und lieben Gefährten... unserem Jeep.

Zur Erinnerung haben wir noch dieses Foto geschossen, das unser Nummernschild der vergangenen 6 Wochen zeigt. Ohne uns auch nur einmal Sorgen zu bereiten, meisterte dieses einzigartige Mobil die unterschiedlichsten Bedingungen:
  • klirrende Kälte im Sequoia NP
  • Nebelfahrten auf dem Highway No. 1
  • Wüstenralley durch den Joshua Tree NP
  • Hochalpine Fahrten durch die Rocky Mountains
  • ...


Nach diesem wehmütigen Abschied wuden wir (mit Rosi und Fritz) von Christine und Peppi auf ihr Anwesen in die Vorstadt von Denver eingeladen. Friederike (als alte Autonärrin) konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen, sich von Peppi in seiner neuesten Errungenschaft (insgesamt besitzt er derselbigen 6) um die Häuser kutschieren zu lassen.


Zurück auf Rosi's Balkon erwartete uns schon dieser kleine Hummingbird. Er musste so ausgehungert gewesen sein, dass er, nachdem seine Futterstation mit frischem Zuckerwasser aufgefüllt wurde, jegliche Scheu vor einer Fotokamera ablegte.


Am Abend waren wir dann bei Gil und Fred in Evergreen zu Gast. Auch einige Rehe hatten vom anstehenden Festessen gehört und warteten schon im Garten der Gastgeber. Mit viel Geschick lässt sich am Fuß des rechten Baums der Hauskater Leo erkennen, der eine anziehende Kraft auf ein junges Rehlein hatte.


Auch die pyrenäische Hundedame Bell wusste sich für ein Foto in Szene zu setzen.


Philipp, Rosi, Fred, Gil und Bell beim fantastischen selbstgemachten Margeritha, dessen Rezept Gil gerne zur Verfügung stellt, unter der Bedingung, "dass es Friederike und Philipp bei ihrem Empfang in Deutschland postwendend serviert wird!"

Rezept:
4 cups Grapefruit Juice
3 cups Riesling
1 1/2 Cups Ginger Ale
+ unzählig viel Eiswürfel


Randy.... ohne Worte...

Dienstag, 15. Juni 2010

64. Tag

Meilen heute:
Meilen gesamt (nur Ostküste):
Wetter: etwas kühler und nebliger

Vom Blue Ridge Parkway gings heute direkt in den Shenandoah National Park. Dort fuhren wir ca. 100 Meilen auf dem Skyline Drive entlang und lieferten uns das ein oder andere Wettrennen mit einem white-tailed-deer. Allerdings hielt es sich nicht an die verabredeten Regeln, so dass kein klarer Sieger ermittelt werden konnte.


Trotz des schlechten Wetters erklammen wir den höchsten Peak des Nationalparks und genossen die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft.

Stock und Hut,
steht ihm gut,
...


Friederike vor einer gefährlich abfallenden Felskante. Ohne Nebel/ Wolken eine Sicht von bis zu 130 km möglich. Heute schätzungsweise 20 Meter.


Danach warteten wir auf ein aufziehendes Gewitter um unseren Unterstand nutzen zu können. Dieser war sogar mit Blitzableitern (links bzw. rechts oben) ausgestattet. Leider war auch nach einiger Zeit nichts von Donner und Blitz zu hören bzw. zu sehen und wir machten uns auf den Rückweg.


Morgen geht es nach Lancaster um ungewöhnlichen, deutschstämmigen Amish-People zu bestaunen.

63. Tag

Meilen heute: 360,9 (Hendersonville, NC - Asheville, NC - Blue Ridge Parkway bis Linville Falls - Lexington, VA)
Meilen gesamt: 1548,9

Wetter: erst äußerst schwül, dann Regen, dann noch viel schwüler

Heute wollten wir den Blue Ridge Parkway, der sich auf mehr als 400 Meilen von South Carolina bis nach Virginia schlängelt, befahren. Nachdem uns die freundliche Dame im Visitor Center jedoch darauf hingewiesen hatte, dass diese "Schnellstraße" mit maximal 45 mph befahren werden darf, entschlossen wir uns, die geplante Route zu kürzen und eine Teilstrecke auf der Autobahn (Interstate) zurückzulegen.


Den ersten Zwischenstopp legten wir am Mount Mitchell State Park ein. Zwar kann der Berg nicht mit denen der Rocky Mountains konkurrieren, wir beschlossen dennoch, ihn zu erklimmen. Nach zwei Meilen steilen Anstiegs freuten wir uns auf eine schöne Aussicht - diese wurde allerdings durch die uns umgebenen dichten Wolken sowie den aufkommenden Regen getrübt. Dennoch konnten wir noch ein schnelles Beweisfoto schießen.

Eine weitere Station auf dem Parkway waren die Linville Falls. Deren sensationelle Ausmaße lassen sich im übernächsten Bild bewundern. Friederike hatte schon Bedenken, sie könnten nicht vollständig auf das Foto passen. Nach dieser Station beschlossen wir den Parkway vorzeitig zu verlassen, da Philipp als Beifahrer bereits einen leichten Anflug von Übelkeit verspürte. Ob dies der kurvigen Staße oder Friederikes rasantem Fahrstil zu zuschreiben ist, konnte nicht eindeutig geklärt werden.



Unser Ziel, Lexington VA, erreichten wir dennoch ohne weitere Zwischenfälle via Interstate.